Jahre - 2014 - 2015 - 2016

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Luis Rohrer - 20 Jahre Tourenleiter

1993 wurde Luis Rohrer als Nachfolger von Jos Bäuerle ins Amt des Tourenleiters des Automobilclub Donauwörth gewählt. Hätte man ihm damals vorhergesagt, dass er diese Funktion 20 Jahre lang ausüben würde, hätte er wohl alle für verrückt erklärt, doch es kam so.

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1993 gewählt und bei neun Vorstandswahlen danach im Amt bestätigt, ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er seinen Job mit „Leib und Seele“ ausübte. Zusammen mit seiner „Mary“ bereitete er seine Ausflüge bis ins Detail vor und uns, den Mitgliedern, machte es Spaß mit ihm, dem „Turbo-Luigi“,  unterwegs zu sein. Sein großes Hobby, das Fotografieren, pflegte er dabei weiter und hielt alle Aktivitäten des Clubs im Bild fest. 2013 stellte sich Luis Rohrer nicht mehr zur Wahl – 20 Jahre sind genug, meinte er -, deshalb nahm bei der diesjährigen Hauptversammlung der Vorsitzende des Clubs, Gerhard Rödl, Rohrers Engagement zum Anlass, ihm und seiner Frau mit einem üppigen Geschenkkorb danke zu sagen. Als zusätzlicher kleiner Gag wurde ihm, wie im Fernsehen, auch noch eine „Goldene Kamera“ als bleibende Erinnerung für den „foto-grafierenden Tourenleiter“ verliehen.

Bilder und Text: Jos Bäuerle, Donauwörth      

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Pressebericht in der Donauwörther Zeitung

anlässlich unserer Hauptversammlung am 11. Februar 2013

Ausflug zur Charlottenhöhle bei Gingen/Hürben - 2014

Die diesjährige Frühlingsaktivität führte uns zur Charlottenhöhle bei Gingen/Hürben. Nach der Führung durch die Höhle machten wir zunächst Station in Neresheim und besichtigten die von Balthasar Neumann entworfene Abteikirche. Anschließend Einkehr im Klosterhospiz Neresheim.  Dankeschön an Tourenleiter, Thomas Mayer, für die Planung und Durchführung.

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Mit 587 Metern ist die Charlottenhöhle eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands und die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb. Die Höhle, im Jahre 1893 entdeckt, erhielt ihren Namen nach der damaligen Königin Charlotte von Württemberg. Vor langer Zeit wurde die Höhle durch die Kraft des Wassers geschaffen. Danach entstand in vielen tausend Jahren in den Hallen und Gängen ein wahres Wunderwerk an Tropfsteinen.

Mehr Information auf der website > http://www.hoehlenerlebniswelt.de

Bilder: Jos Bäuerle, Helmut Frank und Thomas Mayer alle Donauwörth

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Clubmitglieder zu Gast im Rosengarten - 2014

 

Wir waren zu Gast im Rosengarten von Marianne Wagner in Hamlar - ein Garten der wohl einmalig in unserer Region ist.

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Bei Bowle, kulinarischen Köstlich-keiten und netten Gesprächen in der Runde verging die Zeit wie im Flug. Selbst die schwäbische Rosenprinzessin fand den Weg zu uns - vielen Dank. Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Marianne Wagner und ihren Helferinnen für die hervorragende Gastfreundschaft.

Bilder: Pia Kaiser, Jos Bäuerle und Helmut Frank alle Donauwörth

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Stadtmauerspaziergang in Nördlingen - 2014

Ein abendlicher Stadtmauerspaziergang um die Altstadt von Nörd-lingen stand im Club-programm für Oktober 2014. Unter sachkundiger Leitung der Stadt-führerin, Frau Oswald, gab es viele Informa-tionen über eine längst vergangene Zeit. Mit einer Länge von 2,7 km umschließt die Stadtmauer die kom-plette mittelalterliche Innenstadt von Nördlingen. Zur Stadtmauer gehören fünf Tore, zwölf Türme, Kasarmen und eine Bastei. Die anschließende Ein-kehr im “Schlössle Restaurant“ rundete die gelungene Veranstaltung ab.

Bilder: Luis Rohrer, Mertingen

Gänsemarsch - 2014

Am Samstag, dem 15.11.2014 stand der traditionelle Gänsemarsch auf dem Programm. 29 Clubmitglieder hatten teilgenommen. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch den Donauwörther Stadtwald erreichten wir un-ser Ziel - die Hofwirtschaft in Kaisheim. In fröhlicher Runde genossen wir unser „Gänsemahl“. Anschließend ging es wieder auf dem gleichen Weg zurück. Am Ende waren sich alle einig - es war eine gelungene Veranstaltung. Ein Dankeschön gebührt unserem Tourenleiter, Thomas Mayer.

Bilder: Jos Bäuerle und Helmut Frank, beide Donauwörth

Gottfried Weidner ältester aktiver Motocross-Fahrer in Bayern

Neben zahlreichen Ehrengästen vom ADAC und weiteren Institutionen war unser Clubmitglied, Gottfried Weidner, Ehrengast bei der60-Jahr-Feier des Motorsportclubs „Freisinger Bär“. Unsere Bilder zeigen Gottfried Weidner bei seiner Lieblingsbeschäftigung!

Die Bilder wurden uns von Gottfried Weidner,  Eggelstetten zur Verfügung gestellt.

Ausfahrt nach Aalen, Stadtbesichtigung und Wanderung zum Ursprung des weißen Kochers - 2015

Am 3. Mai besuchten wir die Stadt Aalen, ehemals freie Reichsstadt (seit 1360). Während einer Stadtführung wurden uns Geschichte und Gebäude sehr unterhaltsam nähergebracht. Anschließend stärkten wir uns beim Mittagessden im Gasthaus „Roter Ochsen“. Eine anschließende kleine Wanderung zum Ursprung des weißen Kochers in Unterkochen sorgte für Bewegung nach dem Mittagessen. Unser Clubmitglied, Robert Kaiser, hatte alles bestens vorbereitet - herzlichen Dank!

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WISSENSWERTES ZUM AALENER SPION

»Als Aalen noch zu den freien Reichsstädten zählte, war der Kaiser über die Stadt sehr erzürnt, weil sie es gewagt hatte, sich ihm zu widersetzen. Schon war er mit einem Heer bis Schwäbisch Gmünd herangerückt, um der Befolgung seiner Befehle mit Waffengewalt Nachdruck zu verleihen. Die Bürger von Aalen waren darüber sehr erschrocken, denn einerseits bestand kein Zweifel, dass es der Kaiser ernst meinte, andererseits war die Stadtmauer nicht gerade in bestem Zustand. Man hielt Rat, was zu tun sei und beschloss, einen Mitbürger zur Erkundung des feindlichen Lagers auszuschicken.

Für diesen Auftrag konnte natürlich nur der Schlaueste in Frage kommen, den man, stadtbekannt wie er war, auch bald gefunden hatte. So zog also der Spion mutig nach Schwäbisch Gmünd. Unbemerkt von den kaiserlichen Wachtposten konnte sich der Aalener Bürger in das feindliche Lager einschleichen und erkannte sofort den Kaiser inmitten seiner Ritter. Er zog seinen Hut und sagte treuherzig: "Grüß Gott, Ihr Herra!" Der Kaiser konnte sich nicht entsinnen, wo er diesen Mann einmal gesehen hatte. Er fragte ihn, wer er sei und woher er komme. "Ich bin der Spion von Aalen!", erwiderte dieser. Der Kaiser und sein Gefolge waren zuerst recht verblüfft über die Offenheit des Aalener Kundschafters. Er hatte jedoch Sinn für Humor und führte den wackeren Aalener, der seinen Auftrag auf so originelle Weise ausgeführt hatte, durch das Lager. Hier wurde er festlich bewirtet. Der Kaiser beschenkte den Spion reichlich und teilte den Aalenern in einem Brief mit, dass er mit solch tapferen und klugen Leuten gern in Frieden leben und den Stadtvätern verzeihen wolle. Darüber war in Aalen große Freude, und der mutige Mitbürger, fortan "Aalener Spion" genannt, wurde hoch geachtet.« Aus Dankbarkeit setzte man ihm auf dem Alten Rathausturm ein Denkmal. Seitdem wacht er, die Pfeife rauchend, jahraus und jahrein unentwegt über die Stadt Aalen.

Bilder: Jos Bäuerle, Donauwörth; Pia Kaiser, Donauwörth und Luigi Rohrer, Mertingen

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Klostermühlenmuseum in Thierhaupten - 2015

Am 10. Oktober 2015 besuchte der Automobilclub das Klostermühlenmuseum in Thierhaupten. Das Museum. Verschiedene Mühlen unter einem Dach: In der Abteilung Mahlmühle wird ein altdeutscher Steinmahlgang der Technik des 20. Jahrhunderts gegenübergestellt.             

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Ein Hadernstampfwerk zeigt wie zur Papierherstellung alte Lumpen gestampft werden und daraus Büttenpapier entsteht. Eine weitere Abteilung dokumentiert die Technik der alten Ölmühlen mitsamt den heimischen Ölfrüchten. Mit einem Funktionsmodell wird die Mechanik der Sägemühle aufgezeigt. Im Backhaus auf der Mühlenwiese kann Brot gebacken werden. Weitere Informationen auf der Website:  www.klostermuehlenmuseum.de  Mit einem gemeinsamen Mittagessen in den  „Herzog-Tassilo-Stub`n im Kloster Thierhaupten“ beendetenwir die gelungene Veranstaltung. Unser Clubmitglied, Christa Hammer, hatte alles bestens vorbereitet - herzlichen Dank!

Bilder: Jos Bäuerle und Helmut Frank, Donauwörth                         

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ADAC „Gänsemarsch“ 2015

Er ist wohl einer der ältesten und traditionellsten Programmpunkte im Jahreskalender des Automobilclubs, der sog. „Gänsemarsch“, immer im November um Martini. War es früher tatsächlich eine Veranstaltung, die mit einem längeren „Marsch“ vor und nach dem „Schlemmen“ verbunden war, so ist die Bereitschaft für eine ausgedehnte Wanderung inzwischen deutlich gesunken, zugunsten eines Verdauungsspaziergangs nach dem Essen.

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Geblieben ist die Begeisterung für das Gansviertel mit den entsprechenden Beilagen, das wir diesmal wieder in Ried bei Dollnstein serviert bekamen und das wunderbar geschmeckt hat.

Für die Anfahrt ins „Wellheimer Tal“ hatte sich Jos Bäuerle, der die Tour vorbereitete, eine landschaftlich besonders reizvolle Strecke ausgesucht mit einer halbstündigen Unterbrechung zur Besichtigung der Wellheimer Burgruine mit Ausblick von hoch oben über den Ort und das Schuttertal. Auf der Rückfahrt nach dem ausgedehnten Mittagessen, machten die Teilnehmer kurz halt bei der liebevoll renovierten Ruinenkirche im Spindeltal. Letzte Station, und diese war dann mit einem etwa halbstündigen Spaziergang verbunden, war Übersfeld und die Überreste der St. Wolfgangs-Kirche an einem fast mystischen Ort auf einer Anhöhe den keiner der Teilnehmer bisher kannte. Jos Bäuerle hatte zu jedem der besuchten, geschichtsträchtigen Plätze ein paar erklärende Sätze vorbereitet, so dass der kulinarische Leckerbissen und die reizvolle Fahrt noch um ein bisschen erlebte Heimatkunde erweitert wurden. Eine rundum gelungene Veranstaltung war schließlich der allgemeine Tenor der ca.30 Teilnehmer.  Ein herzliches Dankeschön an Jos Bäuerle für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung.

Bericht: Jos Bäuerle, Donauwörth

Bilder: Jos Bäuerle, Donauwörth und Luis Rohrer, Mertingen

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Ein ganz besonderer Weihnachtsclubabend! - 2015

Fahrt zum Christkindlmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee Wenn am 27. November der Christkindlmarkt auf der Fraueninsel seine Pforten öffnet, beginnt wieder die Zeit in der sich die Fraueninsel in eine bunte und verlockende Vorweihnachtslandschaft verwandelt.

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In rund 90 weihnachtlichen Buden wird erlesenes Kunsthandwerk, verschiedenster Schmuck, Geschenkideen für jeden Geschmack und allerlei Überraschungen angeboten. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Die Inselfischer bieten, zum Teil in ihren Bootshäusern, die ganze Palette ihrer Chiemsee Fischspezialitäten an. Aber auch Gulaschsuppe, Bratwurst, Flammkuchen, Maroni und vieles mehr warten darauf, verspeist zu werden. Für die süßen Schleckermäulchen findet sich auch vieles, wie beispielsweise das Feilnbacher Apfelbrot, Kaiserschmarrn, Lebkuchen, Pralinen und Waffeln. Das alles wird von dem Duft zahlreicher Glühweintöpfe durchzogen.

Zu diesem vorweihnachtlichen Höhepunkt hatte der Automobilclub Donauwörth seine Mitglieder eingeladen. Die Einkehr während der Rückfahrt in der „Alten Post“ in Holzkirchen rundete die Veranstaltung ab. Eine gelungene Veranstaltung, meinten die 46 Teilnehmer. Ein herzliches Dankeschön an Helmut Frank für die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung.

Bericht: Helmut Frank, Donauwörth

Bilder: Luis Rohrer, Mertingen,Jos Bäuerle, Pia Kaiser und Helmut Frank alle Donauwörth

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Gottfried Weidner aus Eggelstetten - erfolgreich auch in 2015

Motocross Klassik – Meisterschaft für „Oldys“


 

Der ADAC an der Donaupromenade - 2016

Es war schon lange geplant : Als Vorspann zu einem Stammtisch beim Jonny einen Spaziergang an der (künftigen) Donaupromenade machen. Eigentlich hätte man den Termin verschieben sollen, doch die Neugierde, was hier alles entsteht, war größer. Also besichtigte man die „Donaupromenade im Aufbau“ und das, was die Mitglieder der Bürgerinitiative schon bewerkstelligt haben.

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Jos Bäuerle, selbst einer der Aktiven der BI, schilderte, was bisher alles gemacht wurde. Beseitigung der jahrzehntelang wuchernden Wildnis wo früher bereits ein Weg war, Freilegung des historischen Pflasters entlang der alten Hafenmauer unter Schwemmmaterial, die Anlage von Blumenbeeten, Aufstellung einer alten Zille als Blickfang, Installieren einer Treppe zu St. Johannes, Setzen von Bänken usw. und er erläuterte, was seitens der Stadt als Renovierung des alten Hafens und einer Wegverbindung zum Ried geplant ist. Er erzählte auch, dass das Wasserwirtschaftsamt seit längerer Zeit bereits dabei ist, die teilweise recht marode, historische und denkmalgeschützte Hafenmauer originalgetreu renovieren zu lassen. Die Steinmetze werden demnächst mit ihrem Werk fertig sein, dann beginnt der Part der Stadt – die Anlage der eigentlichen Promenade mit Weg, Sitzbänken, Beleuchtung und natürlich Bepflanzung. Jos Bäuerle beschränkte sich aber nicht nur auf die Donaupromenade, sondern meinte, „wenn wir schon auf historischem Boden stehen, dann sollten wir auch noch ein paar Sätze über die ehemalige Donauschifffahrt und den Beginn des Eisenbahnzeitalters in Donauwörth hören, denn schließlich überspannte genau hier die erste Eisenbahnbrücke die Donau.“ Wir erfuhren viel Neues, Wissenswertes und Amüsantes und wenn die Anlage irgendwann einmal fertig ist, dann kommen wir mit Sicherheit wieder. Dann starten wir den Spaziergang bereits im Ried, denn das ist das Highlight und das Herzstück des Projektes: Die Fortsetzung der Wörnitzpromenade über den Kaibach und unter der Donaubrücke durch.  …und dann begießen wir das Ganze beim Jonny!

Bericht: Jos Bäuerle, Donauwörth; Bilder: Luis Rohrer, Mertingen und Helmut Frank, Donauwörth

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Maiausflug - 2016

Erlebnis - Geotop Lindle - Spurensuche im Trümmerfeld

Der Maiausflug 2016 führte uns zum “Erlebnis-Geotop Lindle“ im Landkreis Donau-Ries.

Hier ein kurzer „Steckbrief“

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Hier ein kurzer „Steckbrief“

Der Lehrpfad im Erlebnis-Geotop Lindle hat als erste Station den ehemaligen Steinbruch der Firma Arlt. An der großen, freigelegten Felswand lassen sich eine Reihe geologischer Besonderheiten des Rieses eindrucksvoll beobachten. Unter anderem kann man hier gut sehen, wie unterschiedlich Gesteine je nach ihrer Beschaffenheit durch die Schockwelle des Asteroiden-Einschlags zerrüttet wurden und mit welcher Gewalt die Druckwelle durch das Gestein ging. Auf 13 Ereignistafeln entlang der Wege werden Besonderheiten der Geotope und Biotope erklärt, an 7 Aussichtspunkten öffnen sich Ausblicke ins Ries, über Nördlingen und auf den Kraterrand. Eine Sitzgruppe mit hervorragender Aussicht über Nördlingen und einem großen Teil des Kraters lädt zum Verweilen und Picknicken ein. Der Weg führt über zwei Plattformen aus Schotter, meist über Naturwege. Es sind nur leichte Steigungen zu bewältigen. Unsere anschließende Einkehr zum Mittagessen im Jagdhaus “Alte Bürg“ rundete die Veranstaltung ab.

Unser besonderer Dank gilt Christa Hammer für die gesamte Organisation und natürlich auch unserer Führerin, Frau Greiner.

Bilder: Luis Rohrer, Mertingen und Pia Kaiser, Donauwörth

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Besuch auf dem Judenfriedhof bei Harburg - 2016

Traditionell steht im Juliprogramm des ACD ein Biergartenbesuch. Nachdem in diesem Jahr Eisbrunn das Ziel war, lag es nahe, auf dem Weg dorthin einen Abstecher zum Harburger Judenfriedhof oberhalb der Harburg zu machen. Mit Fritz Thum, ein Harburger Urgestein, hatten wir einen kompetenten Informanten, der uns die Geschichte der Harburger Juden und des Friedhofs näher brachte. Schon sein Großvater und der Vater haben Führungen gemacht, so dass er bereits seit Jahrzehnten mit dem Thema befasst ist.

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So erfuhren wir, dass der Friedhof 1671 angelegt wurde und das letzte Begräbnis 1938 stattfand. In dem ummauerten Gelände, weit ab von der Stadt, standen einst 400 Grabsteine, heute sind es noch ca. 250. Dass der Friedhof überhaupt noch erhalten wurde, ist einer List zu verdanken, denn im 3.Reich sollte er beseitigt und als Reit- und Exerzierplatz verwendet werden. Thum senior schaffte es, die Verantwortlichen zu überzeugen, dass es dafür einen besser geeigneten Platz gibt, damit konnte diese Gedenkstätte erhalten werden. Wir lernten, dass auch Tote aus anderen Gemeinden hier bestattet wurden und zwar wie in allen Judenfriedhöfen immer in Richtung „Blick nach Osten“, außerdem, dass es bei den Juden keine Doppelgräber gab, z.B. also Ehepaare nie im selben Grab zur Ruhe gebettet wurden. Fritz Thum konnte uns auch Interessantes über die Juden in Harburg erzählen, zu jedem Grabstein hätte er wahrscheinlich eine „Story“ parat gehabt. Überraschend für uns war auch, dass die israelitische Kultusgemeinde in Bayern immer noch ein Auge auf diese Einrichtungen hat und Veränderungen etc. beurteilt, bevor sie genehmigt werden können. Dass heute noch Enkel und Urenkel, die meist in Israel leben, die Grabstätten besuchen zeigt, dass Juden durchaus ein sehr enges Verhältnis zu ihren toten Vorfahren haben. Dass sie an eine Auferstehung glauben beweist deutlich eine Inschrift – nicht in hebräisch wie auf vielen Steinen, sondern in deutsch- : Hier ruhet zum fröhlichen Wiedererwachen…

Beim anschließenden Biergartenbesuch in Eisbrunn war natürlich das Gehörte und Gesehene noch lange ein Thema für angeregte Gespräche.

Bericht: Jos Bäuerle, Donauwörth; Bilder: Jos Bäuerle, Donauwörth und Luigi Rohrer, Mertingen

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Besuch im Rieser Bauernmuseum Maihingen - 2016

Der Juni-Clubabend führte uns in das Rieser Bauernmuseum in Maihingen. Das Rieser Bauernmuseum Maihingen widmet sich in zwei denkmalgeschützten Gebäuden einer barocken Klosteranlage unterschiedlichen Aspekten des ländlichen Lebens im Ries. Auf barrierefreien Rundgängen präsentiert das Regionalmuseum in der Trägerschaft des Bezirks Schwaben auf einer Fläche von 2400 m2 eine Auswahl aus seinen reichen volkskundlichen Beständen.

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Zu einem spannenden Streifzug durch verschiedenste Lebenswelten der Region lädt die neue Ausstellung „300 Jahre Alltagskultur im Ries“ ein: Das Ries und seine Besonderheiten, Kleidung im Ries, Warenwelt und Werbung, Gesundheitspflege, Möbel aus dem Ries, Hausarbeit und Vorratshaltung sowie Kindheit und Schule.

Zahlreiche Medienstationen und Inszenierungen wie Frisiersalon, Krämerladen, Milchhandlung oder Arztpraxen vermitteln außer Wis-sen auch Spaß. Die Gans Marie führt die jüngeren Besucher auf einem speziellen Kinderpfad durch das Museum.  Eine gemütliche Einkehr rundete die Veranstaltung ab.

Bericht: Helmut Frank, Donauwörth; Bilder: Jos Bäuerle, Donauwörth

Weitere Informationen unter >  http://www.maihingen.de/index.php/de/kultur/rieser-bauernmuseum

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Gänsemarsch 2016 oder besser gesagt die „Gänsewallfahrt“

Tradition ist meistens etwas Schönes, sonst hätte es sich nicht so lange erhalten und Tradition beim Donauwörther Automobilclub hat absolut der „Gänsemarsch“. Der Name stammt aus der Zeit, als man um Martini zur Martinsgans erst nach einer ziemlich umfangreichen Wanderung, einem längeren Marsch, das Wirtshaus erreichte. Fast alljährlich war dies die Veranstaltung im Clubprogramm mit den meisten Teilnehmern.

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Inzwischen sind die Gänseliebhaber älter geworden, die Wanderung wurde auf einen Spaziergang oder eine Besichtigung reduziert. So auch in diesem Jahr als 34 Teilnehmer Wemding als Ziel hatten. Weil die Gans im „Gasthaus zur Wallfahrt“ serviert wurde, bekam der Gänsemarsch einen neuen Namen: „Gänsewallfahrt“. Nun, von der Länge -20 Minuten- war es keine anstrengende Wallfahrt vor dem Essen, es war jedoch das letzte Stück des Pilgerweges nach Maria Brünnlein, der sog. Andachtsweg. Entlang dieses Weges wurden 1983 sechs „Andachtssteine“ aufgestellt, die der Künstler, Ernst Steinacker, Wegweiser auf dem Weg zu Gott nannte. Diese Kunstwerke haben wir intensiv betrachtet, allerdings andächtiger wurden im Anschluss daran die Gansviertel begutachtet. …und sie waren köstlich, wie wir im Gasthaus zur Wallfahrt insgesamt bestens bewirtet wurden. Nach dem üppigen Essen war ein Verdauungsspaziergang von einer Stunde eher das Bedürfnis als vorher ein „Appetitmacher“. Jos Bäuerle, der die „Wemding-Tour“ vorbereitet hatte, führte durch Gassen und Winkel, die man mit dem Auto kaum erreicht. Vorbei auch an einer Keramikwerkstatt, wobei man beim Blick über den Zaun „überraschende Figuren“ entdecken konnte… Natürlich streifte man als Höhepunkt auch  den historischen, sehenswerten Marktplatz und durch das Amerbacher Tor ging es zurück zu den Fahrzeugen. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, bei dem alles gepasst hat, sogar das Wetter. Ein herzliches Dankeschön an Jos Bäuerle für die Vorbereitung und Durchführung.

Bericht und Bilder: Jos Bäuerle, Donauwörth

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